Geschichte:
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Am
Sonntag,
9. September 1919 trafen sich 16 Krippenfreunde in
der Gaststätte Hein in der Austraße in Bamberg und
gründeten den Verein Bayerischer Krippenfreunde -
Ortsgruppe Bamberg. Vom 7. bis 9. Januar 1923 fand
bereits die 6. Landestagung des Vereins
Bayerischer Krippenfreunde, verbunden mit der
ersten Krippenausstellung in Bamberg statt. 1926
hatte der Verein schon 46 Mitglieder.
Am 5. November 1930 war ein wichtiger Tag, dem
Verein wurde die im Domgrund gelegene
Maternkapelle als Ausstellungsraum überlassen.
Am 8. Dezember 1963 wurde auf dem Schönleinsplatz
die erste große Freikrippe aufgestellt; ihr folgte
1983 die Großkrippe auf dem Maxplatz, die von den
Fränkischen Marktkaufleuten angeschafft wurde. Am
10. September 1977 wurde die Kripppenbauschule des
Vereins durch den „Bayerischen Krippenpfarrer“
Johannes Freitag geweiht. Der Verein zählte zu
diesem Zeitpunkt nahezu 200 Mitglieder.
1984 erschien der 1. Krippenprospekt „Bamberger
Krippen - Krippenweg 1984/ 85“ mit damals neun
Stationen und einer Auflage von 10.000 Stück.
Im April 1993 schafften die Krippenfreunde eine
Vortragestange (statt einer Fahne ) an.
Dargestellt ist der Heilige Wandel. Der Verein
nimmt ab 10.6.93 nun alljährlich an der großen
Fronleichnamsprozession teil.
Im Mai 1998 besuchten die Bamberger Mitglieder den
neugegründeten Verein „Annaberger Krippenfreunde“
in Schlesien und vertieften die im Dezember 1996
geschlossene Freundschaft. Im Oktober 1998 wurde
auch der erste direkte Kontakt mit den Prager
Krippenfreunden geknüpft. Bereits 1999 besuchten
die Bamberger Krippenfreunde Prag und Tschechien.
Zwischenzeitlich kam es zu mehreren Kontakten.
Schon im Mai 2003 unternahmen die Bamberger wieder
eine Studienreise, diesmal nach Südböhmen. Die
Weihnachtsausstellung 2002 /03 in der
Maternkapelle besuchten 17.300 Personen. Die in
Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum Bamberg
ausgerichtete Ausstellung „Krippenberg und
Kastenkrippen“ sahen ca. 9.000 Besucher.
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